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90-jährige Mutter

Letzte Nachricht: 28. Mai 2016 um 23:39
N
nuha_12147025
15.04.16 um 12:20

Im November 2015 rief mich meine Mutter an, dass ich gleich kommen soll, es gehe ihr schlecht. Ich fuhr sofort die 150 km zu ihr und 1 h später war sie in der Klinik. Anschließend REHA und dann kam sie einigermaßen wieder hergestellt (6 Liter Wasser aus dem Körper ausgeleitet und medikamentös eingestellt) nach Hause. Inzwischen ist sie 90 Jahre alt, ist bettlägerig und hat eine schwere Arthrose am ganzen Körper und wird von mir versorgt. Ehrlich gesagt frage ich mich nun, wie geht das wohl weiter ? Unser Verhältnis war eigentlich nie das beste, aber da sie nun völlig abhängig ist von mir, kann sie sehr freundlich sein. Jede 2.Woche kommt der Doc vorbei.
Pflegestufe 2 und alle 2 Wochen kommt für 2 h eine Putzfrau.
Altersheim ist keine Option für sie. Sie ist zufrieden so wie`s gerade läuft-- aber kann sie evtl. so noch 10 Jahre leben ?
Ich möchte auch mal wieder meine Enkel sehen oder einfach mal wieder in meine Wohnung.
Kann sie an ihrer Arthrose versterben ? (nicht dass ich ihr das jetzt wünschte) aber irgendwie hab ich momentan keine Zukunft.

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A
an0N_1214702699z
06.05.16 um 12:21

90 jährige Mutter
Das hast Du ja alles lieb gemeint u. geschrieben, aber es ist ja so, dass ich nicht mehr Zeit für mich selbst, sprich Freiraum brauche, sondern meine anderen Kinder und vor allem Enkel mal wieder sehen möchte. Dafür müsste ich aber einige km fahren u. da fehlt dann einfach Zeit u. Kraft. Wir behelfen uns wohl mit Mail-Bildern, aber na ja....
Hab mich im obigen Post übrigens vertippt... denn ich kam nicht 2015 im Nov., sondern Nov. 2014 und bin somit jetzt 1 1/2 Jahre hier.
Aber natürlich hast Du Recht, die Versorgung der Mutter hat jetzt einfach Vorrang. Ja, ich hab sie so gut versorgt u. aufgepäppelt, dass es ihr bis auf die Unbeweglichkeit u. Arthroseschmerzen ganz gut geht. Gewicht hat sie auch zugelegt. Sie selbst sagt, dass es ihr noch nie so gut gegangen sei wie momentan.
Was mir natürlich wichtig ist, ist auch mein Elternhaus, das ich unbedingt halten möchte u. das bei einer Heimunterbringung schnell "unterm Hammer wäre". Habe das aber mit Notar und Re.-Anwalt jetzt alles in trockenen Tüchern. Trotzdem heißt es für mich durchhalten, denn sobald sie die Augen schließt, wird das Haus verkauft u. mit meiner Tochter u. deren Familie ein neues Haus zusammen gekauft od. gebaut u. das ist das Ziel, das ich vor Augen hab. Zudem gibt meine Mutter uns 1000.- Euro/Monat und 150.- E. Haushaltsgeld, so daß wir uns bis jetzt schon ein neues Auto kaufen konnten.
Also alles hat Vor-u. Nachteile- in einen sauren Apfel muss man eben beißen.

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A
adlai_11885497
28.05.16 um 23:39

90-jährige Mutter
Alle Achtung für die 1,5 Jahre Pflegezeit. Trotzdem muss für dich selbst auch mal eine Auszeit möglich sein. Kurzzeitpflege während eines Urlaubs z. B.um wieder neue Kraft zu tanken!
LG

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