Ich habe gerade den Fall im Bekanntenkreis, der Vater ist Krank und kaum in der lage selbst einzukaufen, essen zuzubereiten, Wohnung sauber machen und Putzen. Aber zur Körperhygiene reicht es grad noch. Die Tochter Wohnt zu weit weg um Täglich vorbei zu schaun. Da er "nur" hauswirtschaftliche Hilfe benötigt, bekommt er keine Pflegestufe, aber die kleine Rente reicht nicht aus um Haushalts- und Einkaufshilfe selbst zu bezahlen... für Sozialhilfe ist sie aber wieder zu hoch?
Das ist so grausam, niemand fühlt sich hier zuständig, die Tochter ist verzweifelt weil sie ihn nicht bei sich aufnehmen kann und auch nicht einfach umziehen kann...
Wie kann man helfen, hat jemand erfahrung mit ähnlichen fällen?
Ich möchte nicht so enden... Die vorstellung ganz allein, niemand der Hilft oder sich zuständig fühlt... :cry:
Grausam: allein sein im Alter
Geburtsjahr 1989?
Und nicht mal lesen können, da würd ich was tun, ganz ehrlich.
Wenn ich die Antworten solcher Dummbratzen wie Dir lese, könnte einem doch glatt die Hutschnur hochgehen. Aber ich bin mal nicht so, ich chill mal ab, wie die Jugend heutzutage
sagt...
Weiß Deine Mutter, was für eine unsagbar dämliche Null Du bist? Dann wollen wir mal hoffen nein, denn sonst würde sie sich wahrscheinlich ob ihres herzlosen Filius gleich die Kugel geben. Brr, da schüttelts mich!
Im Übrigen gibts tatsächlich sowas wie Pflegepersonal. Das kostet aber richtig viel Geld und wenn Du in Deinem Berufsleben ähnlich konstruktive, hochintelligente Dinge von Dir gibst, dann wirds Dir wohl so gehen, wie dem besagten alten Herrn, den die Threaderstellerin meint. 550 Euro Rente im Monat und ein Wohnklo mit Kochnische im Plattenbau. Finden werden Sie Dich erst, wenn Du schon 4 Jahr tot in Deiner Wohnung liegst, weil sich um Dich auch keiner kümmern mag. Aber Schwanz drüber, wie Ricky schon sagte, doof bleibt doof, da helfen halt keine Pillen!
An die Threaderstellerin: Die Tochter soll sich mal bei der Caritas oder bei der Diakonie erkundigen. Bei meiner Oma hilft der Sohn 2-3 x die Woche, er würde sie auch zu sich nehmen, aber sie will nicht. Alte Bäume verpflanzt man halt nicht mehr. Von der Diakonie kommt jeden Tag 2 x eine Frau, die ihr bei der Pflege und den Medikamenten hilft.
Kann die Tochter nicht finanzielle Hilfe leisten? Einkaufen erledigt, soviel ich weiß, auch Caritas oder Diakonie. Sie soll halt mal dort anrufen, die können dort auch Auskunft über Alternativen geben.
Cheerio und viel Glück
Kiki
Grausam: allein sein im Alter
Ich, Mann, auf allen Kontinenten gewesen, beruflich oben angekommen, Neid, Zorn, Missgunst erfahren und vor Allem: die Luft oben ist beliebig dünn, gerade im Alter, und dein Geld/Vermögen hilft nicht, kaufen willst du dir die sozialen Beziehungen nicht ... Und immer noch ist Kampf ... Ihr könnt es euch nicht vorstellen !
Worum kämpfst du, Werner?
Wo möchtest du hin, was erreichen?
Was wäre, wenn du das Leben nicht mehr als Kampf betrachten würdest?
Was, wenn du aufhören würdest zu kämpfen, und stattdessen auf Entdeckungsreise gehen würdest, spielerisch, mit Leichtigkeit, genießend?
Sorry, ich meine natürlich Bernhart