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Verarbeitung von Schicksalsschlägen

Letzte Nachricht: 14. Februar 2022 um 14:28
A
ashlyn_25969431
04.12.21 um 8:06

Wie geht ihr mit Schicksalsschlägen um? Krankheit, Tod, Erlebnisse, oder massive Veränderungen, die euer Leben auf den Kopf gestellt haben. Verdrängt ihr sie, oder setzt ihr euch damit auseinander?

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leckerchen
leckerchen
04.12.21 um 18:31

In Anbetracht der negativ Serie deiner Beiträge, was ist passiert?

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A
ashlyn_25969431
04.12.21 um 19:06

Es ist nichts passiert. Alles ist gut. 

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A
ashlyn_25969431
05.12.21 um 7:26

Dieses Thema wurde von mir erstellt, weil in der Nachbarschaft viel passiert ist. Ein Todesfall, ein Schlaganfall, eine Geburt. Mir ist aufgefallen, wie unterschiedlich die Angehörigen damit umgegangen sind. Manche waren nur am reden und wollten sich mit anderen austauschen. Andere bevorzugen die Verdrängung und verlieren kein Wort über das Geschehene.

Beispiel: Als mein Vater vor ein paar Jahren verstorben ist, saßen meine Geschwister, meine Mutter und ich gemeinsam beim Frühstück - ein Tag nach seinem Tod. Wir haben uns an Situationen mit unserem Vater erinnert, die uns zum Lachen brachten. Wir haben geredet, gelacht und so sein Ableben verarbeitet.

 

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A
ashlyn_25969431
08.12.21 um 0:39
In Antwort auf leckerchen

In Anbetracht der negativ Serie deiner Beiträge, was ist passiert?

Musstes du in deinem Leben noch nie einen Schicksalsschlag verarbeiten? Falls ja, wie bist du damit umgegangen? 

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V
vdi_18727539
08.12.21 um 13:50

Zum Glück blieb ich bisher von solchen Schicksalschlägen aus.
Ok, im letzten Jahr sind meine Eltern gestorben, was nicht einfach war, aber das ist ein natürlicher Vorgang und kein Schicksalschlag.
Wenn es mal dazu kommt, dann hoffe ich, offen zu sein und mir auch externe Hilfe zu holen wenn nötig

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A
ashlyn_25969431
09.12.21 um 6:29
In Antwort auf vdi_18727539

Zum Glück blieb ich bisher von solchen Schicksalschlägen aus.
Ok, im letzten Jahr sind meine Eltern gestorben, was nicht einfach war, aber das ist ein natürlicher Vorgang und kein Schicksalschlag.
Wenn es mal dazu kommt, dann hoffe ich, offen zu sein und mir auch externe Hilfe zu holen wenn nötig

Was wäre denn für dich ein Schicksalsschlag?

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V
vdi_18727539
09.12.21 um 18:55
In Antwort auf ashlyn_25969431

Was wäre denn für dich ein Schicksalsschlag?

Ich hoffe, ich kann das dir nie beantworten

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C
claui95
13.12.21 um 20:24

Ich muss sagen, ich komme gut mit Schicksalsschlägen klar, wobei die Definition für jeden eine andere ist. Meine Mutter ist vor x Jahren an einem Hirntumor gestorben, von Diagnose bis zum Tod dauerte es nur ein halbes Jahr, das war schon schlimm, aber wie jemand schon schrieb, leider der Lauf der Zeit, dass die Eltern vor den Kindern sterben, so weh es auch tut.
In meiner Ehe habe ich keine schönen Sachen erlebt, von Schlagen, Spucken, Aussperren und Beschimpfen, das ganze Programm. Immer war Alkohol im Spiel, nicht bei mir. Auch das hab ich gemeistert, mit den Kindern nach vielen Jahren endlich gegangen. 
Aber ich bin der Typ, der immer wieder etwas Positives sieht und sich immer irgendwie aus der Scheiße rausholt, weil ich auch ein sehr optimistischer Mensch bin. Aber dafür kann ich nichts, das ist mein Charakter. 
Wie es allerdings mit ganz schlimmen Schicksalsschläge wäre ( wenn z. B. meinen KIndern etwas passieren würde) weiß ich nicht. Ich würde zwar nicht verzweifeln, aber würde schon sehr leiden.
Jeder empfindet anders und was für den einen ein großer Schicksalsschlag ist, ist für den anderen ganz normal. Und jeder leidet anders, manche fühlen sich wohl im Leid und brauchen viele, die sie bedauern, andere leiden still vor sich hin. Und niemand ist zu verurteilen, wir Menschen sind halt verschieden.

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A
ashlyn_25969431
14.12.21 um 12:50
In Antwort auf claui95

Ich muss sagen, ich komme gut mit Schicksalsschlägen klar, wobei die Definition für jeden eine andere ist. Meine Mutter ist vor x Jahren an einem Hirntumor gestorben, von Diagnose bis zum Tod dauerte es nur ein halbes Jahr, das war schon schlimm, aber wie jemand schon schrieb, leider der Lauf der Zeit, dass die Eltern vor den Kindern sterben, so weh es auch tut.
In meiner Ehe habe ich keine schönen Sachen erlebt, von Schlagen, Spucken, Aussperren und Beschimpfen, das ganze Programm. Immer war Alkohol im Spiel, nicht bei mir. Auch das hab ich gemeistert, mit den Kindern nach vielen Jahren endlich gegangen. 
Aber ich bin der Typ, der immer wieder etwas Positives sieht und sich immer irgendwie aus der Scheiße rausholt, weil ich auch ein sehr optimistischer Mensch bin. Aber dafür kann ich nichts, das ist mein Charakter. 
Wie es allerdings mit ganz schlimmen Schicksalsschläge wäre ( wenn z. B. meinen KIndern etwas passieren würde) weiß ich nicht. Ich würde zwar nicht verzweifeln, aber würde schon sehr leiden.
Jeder empfindet anders und was für den einen ein großer Schicksalsschlag ist, ist für den anderen ganz normal. Und jeder leidet anders, manche fühlen sich wohl im Leid und brauchen viele, die sie bedauern, andere leiden still vor sich hin. Und niemand ist zu verurteilen, wir Menschen sind halt verschieden.

Oje, dann hast du ja schon viel Schlimmes erlebt. Mir scheint, du bist eine starke (positive) Frau. 
Pass auf dich auf.

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S
sisteronthefly
09.01.22 um 9:37

Hallo,

ich denke, es geht immer um eine Neuausrichtung. Alte und gewohnte Pfade zu verlassen und sich auf Ungewisses einlassen. Und wenn man sich dabei vielleicht fragt, was der Sinn des Lebens bei all dem sein könnte, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, es ist das Leben selbst. Mit allen Krisen, Schicksalsschlägen und Veränderungen. Steht das Leben "Kopf" liegt es an uns, die Welt wieder so zu drehen, dass wir festen Boden unter den Füßen haben. Wir vergessen manchmal, dass Leben das ist, was dazwischen passiert. Verdrängung ist ein probates Mittel, wenn man noch nicht bereit ist, den Weg zu gehen, der notwendig ist. 

LG Sis

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D
dud
14.02.22 um 14:28

Ich kämpfe weiter ...
Es gab so viele Probleme und die echten Niederlagen in meinem Leben. Und alle denken, dass ich super glücklich bin.
Ich habe nicht geschaft den Tod meines ersten Mannes zu verarbeiten. Ich bin einfach weggerannt, weit von meinem Leben u denkend, es wird funktionieren. Nein. Nach 14 Jahren vermisse ich ihn nich mehr. Und ich habe einen neuen Mann. Mein Leben ist wie ein Märchen in Augen von Anderen. In Realität ist sehr, sehr, sehr traurig und kompliziert.
Aber ja, weiter, weiter, weiter. Als ob alles ok wäre.

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